Die Wolwedans dune lodge im Naukluft Nature Reserve (08./09.01.2012)


Unser sehr freundlicher Guide stellte sich als Simon vor. Er hat (noch) keine eigene Familie und kommt ursprünglich aus dem Norden Namibias. Wie viele Schwarze ist er in der Tourismusbranche fest angestellt. Während den Monaten Januar/Februar werden die geringsten Besucherzahlen gezählt, während Juni bis August die Hochsaison ist. Deshalb nimmt sich Simon etwas mehr Zeit. Aber das ist in dieser Lodge sowieso selbstverständlich.

Simon fährt uns in die Dünenlandchaft in der wir hin und weg sind von den Bildern, die wir sehen. Die Landschaft ist phänomenal! Oben auf einer Sanddüne angekommen, stellt unser Guide ein Tischchen auf und serviert Gin Tonic und eine Platte einheimisches „Finger Food“. Dann erklärt er uns mit einem Stock, ähnlich dem des alten, weisen Pavians (ich habe leider seinen Namen vergessen) aus König der Löwen, weshalb der Sand derart rot ist und woher der hohe Eisengehalt darin kommt. Die Erklärung ist interessant und wir erfahren sehr vieles über die sehr spezielle, atemberaubende Natur.

Zwischenzeitlich nähert sich die Sonne dem Horizont während dem auf der anderen Seite eine zweite helle Kugel aufgeht, der Mond. Am Tag darauf würde es Vollmond sein. Übrigens: wenn der Mond auf der linken Seite rund ist, ist er zunehmend; genau umgekehrt als nördlich des Äquators.

Der Sonnenuntergang ist wunderschön so dass wir die bereitgestellte Platte mit allerlei leckeren Sachen völlig vergessen. Wir bestaunen das Licht und die dadurch entstehenden tollen und intensiven Farben. Immer wieder tauchen auch Tiere auf und wir sind mit Fotografieren und Plaudern so lange beschäftigt bis Simon meint, wir sollten los da das Abendessen um halb neun beginnen wird.

Beim Dinner lernen wir erneut einige nette Leute kennen. Am großen Tisch – es hätte ein Familienesstisch in Italien sein können – sitzen Menschen aus Finnland, England, Afrika, Frankreich, Deutschland und Lausanne…

Im Himmelbett aus dem wir bei geöffneter Wand viele Kilometer über das Land und die darauf lebenden Tiere sehen konnten, verbrachten wir eine erholsame, paradiesische Nacht.

Das Frühstück war – wie könnte es anders sein – sensationell. Wir haben uns nur von frischen Früchten ernährt.

Der Preis für diesen Spontan-Ausflug sei hier nicht genannt. Der Ort ist allerdings so wunderschön dass es sich wirklich lohnt. Notfalls auch mal für einen Wochenend-Kurztripp da die Lodge natürlich über eine Landepiste mit Flugzeug verfügt… 🙂

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3 Gedanken zu „Die Wolwedans dune lodge im Naukluft Nature Reserve (08./09.01.2012)

  1. Hoi Ihr beida !
    Thanks a lot for sharing your pictures and stories with the rest of us here in Switzerland, where the sun is rarely to be seen these days…! Freue mi uf witeri Erlebnisbricht vom ferne Kontinent und wünsch eu e unvergesslichi Reis – just enjoy every second of it…!
    Love from Tanja

  2. Hallo Ihr beiden Namibia-Reporter
    Eure Berichte sind sehr interessant und erst die atemberaubenden Fotos. Man wäre am Liebsten auch bei Euch. Die Sonne scheint unentwegt, Ihr lernt interessante Menschen kennen und erlebt jeden Tag Unvergessliches.
    Mit einem herzlichen Dankeschön
    Mami/Ruth

  3. Übrrigens, der weise Pavian aus „König der Löwen“ heisst Rafiki. Simbas spiritueller Ratgeber…
    Hakuna Matata
    Mami/Ruth

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