nature tour durch das Naturschutzgebiet des Palmwag

Das iPhone weckte uns bereits um 06:00 Uhr. Sabrina wollte wie immer noch etwas liegen bleiben… Aber eins ist klar: weder der Sonnenaufgang noch die Tiere, die wir eigentlich bei ihrer morgendlichen Futtersuche und den ersten Streifzügen durch die Natur besichtigen wollten, werden auf uns warten. Deshalb ging es rasch unter die Dusche und nach dem Kaffee (ein Muss!) zum vereinbarten Treffpunkt.

Richard stellte sich und das Wesentliche zur Tour vor. Wir stiegen in den noch leicht nassen Land Rover ein. Zum Glück hatte es rechtzeitig aufgehört zu regnen. Richtig heiß würde es wohl den ganzen Tag über nicht werden.

Sei es aus Glück oder des Zufalls wegen; wir konnten viele Tiere sehen. Große und Kleine. Richard erzählte uns viele für uns neue Details zum Leben und Überleben der hier frei (=wild) lebenden Tiere. Es gibt keinen Zaun und auch sonst nichts, was sie am Verlassen des Naturschutzgebietes hindern könnte. Die Elefanten, so wurde uns berichtet, würden sich während des Hochsommers und besonders bei längeren Trockenzeiten ihr Wasser einfach aus einem der zwei Pools der Lodge Palmwag nehmen. Das sei normal und überhaupt kein Problem. Die großen, mehrere Tonnen schweren Tiere fressen locker 250 kg Futter und trinken 150 Liter Wasser. Pro Tag versteht sich.

Die Elefanten sind wie viele weitere hier heimischen Tiere an das heiße Klima gewöhnt und haben sich sogar anatomisch angepasst. Dies wird hier „desert adaption“ genannt. Die Körper-Unterseite – bei Oryx (in Africaans „Gemsbok“ genannt) oder Springböcken etwa – ist wegen der vom Boden reflektierten Sonneneinstrahlung meist deutlich heller oder weiß.

Außerdem sahen wir Giraffen, Schakale, Kudus und Zebras, einen ground squirel (etwas ähnliches wie ein europäisches Eichhörnchen oder in Afrika lebende Meerkat) und natürlich Strauße. Am besten guckt ihr euch die Fotos an!

Es grüssen

Sabrina & Thomas