Vom Waterberg Plateau zu den Popa Falls im Caprivi-Zipfel (21.-24.01.2012)

Wir verließen Etosha mit einem sensationell dreckigen Fahrzeug. Es war Samstag und wir hatten wenig Hoffnung, eine Auto-Reinigung zu finden. In Outjo haben wir getankt und die WLAN-Internetverbindung einer Solothurner Restaurant-Besitzerin zum Glühen gebracht um die neusten Bilder und Artikel zu bloggen, einige Informationen für unsere Reise zu besorgen und mit der Auto-Vermietung sowie Globetrotter Schweiz zu korrespondieren. In Otjiwarongo fanden wir ein car wash. Es dauerte eine halbe Stunde bis der Dreck (nur äußerlich versteht sich) beseitigt war. Diese Intensiv-Behandlung unseres Autos kostete uns knapp 5 Franken (inkl. Trinkgeld).

Beim Waterberg Plateau Camp angekommen, ließen wir uns den Platz zeigen und entschieden uns spontan für eine kurze Wanderung. Wir haben uns für das Dinner oben auf dem Plateau angemeldet und starteten – Stirnrunzeln des Receptionisten ignorierend – den Spaziergang. Angeschrieben war die Distanz mit 5 km. Kaum losgelaufen, entschieden wir, die Sache abzubrechen. Erstens weil wir mit kurzen Hosen durch ein unter vielen giftigen Schlangen beliebtes Gebiet ohne Entgiftungspumpe latschten und zweitens weil die 5 km unmöglich stimmen konnten. Das Terrain erlaubte max. 3 km pro Stunde zurückzulegen. Wir machten kehrt und da begann es sogleich zu regnen. Allerdings nur kurz, so dass einer Runde im Pool nichts entgegen sprach.

Wir begannen auf Grund der bevorstehenden Route mit der Malaria-Prophylaxe. Die Packungsbeilage weist auf unzählige Nebenwirkungen hin, unterteilt in „sehr häufige“, „häufige“, und gelegentliche Nebenwirkungen. Ich gehe nicht weiter ins Detail. Vielleicht seit ihr gerade am Essen oder habt das in Kürze vor.

Zum Abendessen auf dem Plateau war es ein 20-minütiger Spaziergang. Wir hätten auch mit dem 4×4-Auto hochfahren können, aber dann hätten wir einiges des noch folgenden Abenteuers verpasst… Aber alles der Reihe nach. Als wir oben angekommen sind, am Glas doppelten Gin Tonic nippten und uns mit anderen Gästen und Angestellten unterhielten, wurde es außerhalb des Zeltes dunkel. Schon als wir von Pavianen und dann von der Service-Angestellten begrüßt wurden, meinte sie, uns erwarte „heavy heavy rain!“ – und wenn das die Einheimischen sagen, dann ist das wirklich eine üble Sache, Maloni! Es wurde immer dunkler und die Regenwolken kamen wie eine geschlossene, schwarze Wand auf uns zu. Kurz später regnete es, als ob Petrus den Stöpsel aus der Badewanne gezogen hätte. Ein fantastisches Naturspektakel. Wir hatten absichtlich (warum auch immer) das Zelt zuvor noch aufgebaut und waren uns einig, dass dieses ganz bestimmt nicht solchen Regen aushält. Mir kam sogar der Gedanke, dass außer des schweren Autos nichts mehr dastehen würde, sondern weggefegt sein könnte.

An unseren Tisch gesellte sich ein netter Herr. Er sprach deutsch und erklärte, er sei Farmer und dieses Gebiet gehört seinem Neffen. Er beantwortete uns bereitwillig unsere Fragen, die wir ihm den ganzen Abend über stellten: staatliche Vorsorge, Gesundheits-(Un)wesen, Politik und Regierung, Steuersystem etc. etc. Wir philosophierten auch noch ein wenig über die Frage, wie der Begriff „Fortschritt“, den die Missionare und Kolonisten angeblich nach Namibia brachten, zu verstehen sei. Ihr könnt’s euch vorstellen, wir haben eine Zeit geplaudert und es war sehr interessant.

Zwischenzeitlich hat Petrus erneut ein Bad genossen und war kurz davor, das Wasser in Form eines Ur-Regens abzulassen. Er wartete damit aber bis wir das Restaurant-Zelt verlassen hatten. Wir hatten das Angebot unseres Diner-Gesellschafters abgelehnt, uns hinten im Pick-up zum Camp mitzunehmen. Sobald die Rücklichter in der Dunkelheit verschwunden sind, begann es zu regnen. Erst noch zögerlich (vielleicht hatte sich eine Gummiente im Abfluss von Petrus’s Riesen-Badewanne eingeklemmt) und dann immer heftiger. Sabrina war so clever, einen Schirm mitzunehmen und so liefen – oder eher stolperten – wir talwärts. Der Boden ist während der Trockenzeit so fest, dass das Wasser darin nicht versickert. Auch die Regengüsse der letzten Tage haben daran nichts geändert. Der Sand wird in großen Mengen vom Weg heruntergespült. Es sieht aus wie eine Sandlawine. Wir kamen auf etwa mehr als halbem Weg bei der Rezeption an und stellten uns dort einige Minuten unter das Dach. Nach einer Lagebesprechung hat der Regen etwas nachgelassen und so liefen wir weiter zum Zeltplatz. Der Boden war komplett verschlammt, unsere Kleider nass und die Schuhe.. Naja, ihr könnt’s euch vorstellen.. Wir haben uns unter das kleine Wellblechdach gestellt und darüber beraten, wie wir nun – logistisch gesehen – ins Zelt kommen. Zum Glück war darin alles noch trocken. Der Notfall hätte vorgesehen, den Schlafsack raus unter das Wellblechdach der „Küche“ zu nehmen und dort zu schlafen. Das wäre idyllisch und im entfernten Sinne auch romantisch, aber vielleicht nicht bis zum Sonnenaufgang trocken gewesen.

Während der Nacht regnete es immer wieder. Am Morgen krochen wir aus der warmen Schlafstätte hervor um die Lage zu prüfen. Wir hängten die nassen Sachen auf und verkrochen uns wieder ins Dachzelt. Das Leben ist ein Abenteuer! Die vorgesehene Wanderung auf dem Plateau haben wir kurzerhand gestrichen und so blieben wir einfach ein wenig im Zelt liegen. Dafür sind ja Ferien auch da, oder?!

Am Mittag haben wir dann alles im Auto untergebracht und verliessen das wunderschöne Gebiet. Schade, dass wir nicht mehr von der Natur genießen konnten. Wir fuhren via Otivo nach Grootfontein. Hier gibt es nicht sehr viel und noch viel weniger an einem Sonntag. Aber um vier Uhr würde die Siesta abgeschlossen und der Spar geöffnet sein. Wir mieteten uns beim Maori B&B ein. Der freundliche und sehr geschwätzige Besitzer – ein Deutsch-sprechender, wie könnte es anders sein – meinte, wir sollten mit einem solch tollen Fahrzeug und dem Zelt auf seinem wirklich phänomenalen Zeltplatz übernachten. Wir erklärten ihm aber, dass wir gerne einmal in einem trockenen, stabilen Bett schlafen möchten. Er zeigte uns daraufhin ein nettes, Kreis-rundes Mini-Bungalow. Sein „Weicheier“ haben wir problemlos ignoriert; besonders als wir ihn nach einer Empfehlung für ein Restaurant gefragt hatten und daraufhin seine Frage, warum wir denn nicht grillen, mit einem „wir möchten eben lieber in ein nettes Restaurant“ beantwortet haben.

Zum Anwesen gehört auch ein runder Turm. Wir durften nach oben steigen und die Aussicht geniessen. Die Wolken waren echt phänomenal. Wie gestern schon sah man verschiedene Stadien von Regengüssen über das Land streifen. Von Blitzen begleitet, schob sich eine große Gewitterwolke auf unseren Turm zu. Wir schafften es gerade noch, relativ trocken ins Innere zu gelangen. Innerhalb von weniger als einer Minute beginnt es hier Orkan-artig zu regnen. Und dann kommt soviel Wasser runter, dass man sich fragt, ob irgendwo Schwimmwesten aufzutreiben sind. Wir verliessen später den Turm um zum Restaurant zu fahren und hatten Mühe, ins Auto einzusteigen, weil der Boden über weite Flächen teilweise 10 Zentimeter unter Wasser stand. Und das nach einer halben Stunde Regen! Im Turm befand sich aber noch etwas anderes. Ein wahres Schlaraffenland für uns Touristen. Der Besitzer zeigte uns seinen Andenken-Shop und ging auf jedes der speziellen Dinge kurz ein. Er redete soviel, dass wir überhaupt keine Zeit hatten, alles aufzunehmen und zu verarbeiten, geschweige denn uns die Dinge in Ruhe anzusehen. Wir hatten Hunger und der Lodge-Besitzr meinte, sein Shop sei keine Wartehalle; also verließen wir den Turm um zum Restaurant zu fahren. Das Essen dort war sensationell.

Am Morgen danach fuhren wir – nicht ohne vorher nochmals den Shop zu besuchen… – weiter Richtung Nordosten durch Rundu bis zum Mahungo Park. Der Caprivi-Zipfel ist ein schmaler Landstrich Namibias. Hier sind sehr viele Tiere zu sehen. Kurz vor Rundu werden alle Fahrzeuge und Personen auf transportierte Lebensmittel (besonders Fleisch) kontrolliert. Damit soll verhindert werden, dass Tierkrankheiten in die grossen Städte im Süden gelangen. Nördlich dieser Veterinär-Grenze, so wurde uns gesagt, endet das europäische und beginnt das wahre Afrika. Unterwegs sahen wir sehr viele Kinder in einfacher Schuluniform, die spielten und uns zuwinkten. Die meisten haben ein großes, herzliches Lächeln im Gesicht. Kaum vorstellbar, dass die wenigen Kilometer des Caprivi-Gebietes zu einer Verdoppelung der Anzahl HIV-infizierten Menschen führen. Der Landesdurchschnitt liegt bei 17%, entlang des Caprivi-Zipfels jedoch bei 34%.

Wir fuhren bis zum Mahungo Nationalpark. Die dort direkt am Okavango-Fluss gelegene Lodge ist wunderschön. Wir entschieden uns für ein großes Zelt. Vor dem Abendessen ging es noch auf eine Fluss-Safari. Wir konnten Flusspferde (sind das eigentlich die selben wie Nilpferde?) und kleine Krokodile sehen. 10 km südlich befindet sich die Grenze zu Botswana und 30 km nördlich jene zu Angola. Das Abendessen war super aber trotz des Mückenschutzes fliegen diese Viecher hier zu Hauf herum. Gute Nacht.

Am nächsten Morgen besuchten wir den angrenzenden Mahango Nationalpark. Wir konnten viele der uns bekannten Tiere sehen. Sogar eine Giraffe, die sich von uns vermutlich beim Fressen gestört fühlte. Wir würden eine zweite Nacht in der Mahangu Lodge übernachten. Erstens weil es uns hier gefiel und zweitens weil hier wunderbar gefaulenzt werden kann. Das haben wir den ganzen Nachmittag auch Super zelebriert. Und es war herrlich! 🙂

Vor dem Abendessen gab es erneut etwas Leckeres zu trinken: Sabrina probierte zuerst einen Martini und anschließend – ob es nun etwas gegen Malaria nütze oder nicht – einen Gin Tonic hinterher. Ich konnte nicht anders und müsste mir auch sowas bestellen.

Wir grüssen herzlich

Sabrina & Thomas

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Etosha Nationalpark (18.-21.01.2012)

Der Regen bedeutet für die Natur Leben. Für uns Touristen bedeutet es, dass die Tiere überall Wasserlöcher finden. Sie sind nicht auf die speziell zur Tierbeobachtung um die Camps angelegten Wasserlöcher angewiesen. Etwas mehr Glück ist deshalb Voraussetzung. Wir haben von vielen Touristen, die den Etosha-Park bereits besucht hatten, gehört, dass während des mehrtägigen Besuchs „nur“ Springböcke und andere Antilopen gesichtet wurden. Das „nur“ kommt daher, dass Antilopen in Namibia entlang vieler Überlandstrasse zu sehen sind.

Wir stellten uns mental darauf ein, dass wir im Etosha Nationalpark wohl keine neuen Tiere mehr sehen würden. Der Regen, der uns auf der Hinfahrt begrüßte, verhiess jedenfalls nichts Gutes. Einige Kilometer vor dem Anderson Gate – und somit am Rand des Etosha-Areals – retteten wir eine kleine Schildkröte, die die Strasse überquerte. Retten ist etwas übertrieben; sie hätte es auch alleine geschafft aber dann hätten wir ja keinen Grund gehabt, sie uns näher anzusehen.

Im Camp angekommen entschieden wir uns für einen Platz weg vom Getümmel, dafür nahe am Zaun. Apropo: der Zaun ist nicht um die Tiere, sondern um das Camp herum. Außerhalb des Gates ist alles Wildniss. Der von uns ausgewählte Platz war im Gegensatz zu vielen anderen nicht überflutet. Es regnete den ganzen Abend und so ging es auch noch weiter bis wir am nächsten Morgen aus dem Zelt krochen. Wir haben uns Zeit gelassen; die meisten Camp-Besucher waren längst unterwegs. Aber wir sind ja mittlerweile Safari-Profis und wissen wie das geht :-).

Nachdem der leckere Kaffee getrunken und das noch nicht ganz trockene Zelt verstaut war, fuhren wir ebenfalls los. Wie schon gesagt, der viele Regen und die vielen Berichte verschiedener Park-Besucher haben unsere Erwartungen nach unten senken lassen. Hauptsache, wir sähen noch etwas; und wenns noch so klein ist. Wir waren eine halbe Stunde unterwegs als wir links, rund 100 Meter von der Strasse entfernt etwas sahen. Es waren Löwen, die gerade eine Beute erlegt hatten. Es sind insgesamt 3 der prachtvollen Wildkatzen und wir sind uns einer Meinung, dass es sich um zwei weibliche und ein Junges handeln muss. Wo Löwen und deren Beute sind, sind auch Hyänen nicht weit. Zwei davon streunten umher und warteten darauf, die Überreste abzubekommen. Damit noch nicht genug. Die Tiere hatten anschließend natürlich auch Durst und die nächste Pfütze befand sich am Straßenrand. Zuerst kamen die Löwen um zu trinken und anschließend auch die Hyänen. Das ist richtiges Bushman-Kino! Aber eben: wir sind Profis!!! Mal sehen was der Tag noch so bringt.

Bis zur Mittagspause sahen wir verschiedene Tiere: Zebras, Strausse, unterschiedliche Antilopen-Arten und Gnus sowie prachtvolle Vögel, darunter Adler und Geier. Alles aus nächster Nähe.

Am Nachmittag saß Sabrina am Steuer. Damit wir uns in dem riesigen Park zurechtfinden, habe ich, die Karte in der Hand, navigiert. Wir konnten erneut viele Antilopen und weitere, kleinere und mittlere bekannte Tiere sehen. Spektakulär waren aber ganz besonders die Giraffen. Einmal sahen wir eine ganze Familie, die sich durch die Baumgipfel frass. Und auch die Löwen, diesmal zwei männliche Exemplare (zu sehen an der Mähne), sind prächtig anzusehen. Die Sonne trat immer mehr zwischen den Wolken hervor und deshalb standen sie auf der einen Seite des Baumes auf, umrundeten ihn, und legten sich dort im Schatten wieder hin. Bloß nicht zuviel Anstrengung…

Wir hatten großes Glück so viele Tiere zu sehen. Zwar haben wir keine Elefanten und keine Rhinos gesehen, aber dafür wurden wir beim Zu-bett-Gehen mit einem Geräusch – ganz nahe am Zaun – überrascht, das sich anhörte als ob es von einem großen Tier, vermutlich einem Elefanten, stammen könnte. Es war leider zu dunkel und die LED-Taschenlampe zu schwach um etwas ausmachen zu können. Es bleiben uns ja noch einige Tage um auch diese Tiere noch sehen zu dürfen. Ach ja; unser Auto ist nun nicht mehr wieder zu erkennen. Obwohl sich Sabrina sehr Mühe gegeben hat, sieht das Ding nun „sau-dreckig“ aus.

Während der Nacht windete es andauernd. Das Auto und das daran festgemachte Zelt wurden nett geschaukelt. Uns wurde nochmals bewusst, dass wir uns rund 2 Meter über Boden befinden… Immerhin blieb der Regen weiterhin aus und so fuhren wir erneut in den Park um unsere Safari fortzusetzen.

Nach dem wir die ersten 2 Nächte im West-Camp bei Okaukuejo verbrachten, war die dritte und letzte Übernachtung im Etosha-Park im Süd-Camp bei Halali geplant. Unterwegs begegneten wir einer großen, 6-köpfigen Löwenfamilie, einer Gruppe Giraffen (11 an der Zahl!), einem Renozeross (wir glauben es zumindest; vielleicht war es auch ein Spitzmaul-Nashorn), Kudus, Impalas, Zebras, Gnus, Spring- und Gemsböcken.

Wir hatten uns schon damit abgefunden, erneut keinen Elefanten gesehen zu haben, und so fuhren wir Richtung Halali. Unterwegs hatten wir zuvor mitten im Nirgndwo den Wagen abgestellt und ein Power-Nap eingelegt, weil das ständige Suchen nach Tieren zwischen Bäumen und Sträuchern und in weiten Feldern ziemlich müde macht. Ca. 20 km vor dem Camp – ich hatte mittlerweile vom Safari- in den Reise-Modus geschaltet (das bedeutet 60 statt max. 30 km/h) – und so fuhren wir um eine Kurve direkt auf einen Elefanten zu der genau in diesem Moment die Strasse überqueren wollte. Nach einer Vollbremsung blieben wir erstmal stehen und fotografierten das etwa 8 Meter entfernte Tier. Der Elefant fand das irgendwie nicht so prickelnd, ließ ein Töörrööö hören und lief, schneller werdend, auf uns zu. Ich startete den Motor, kickte den Rückwärtsgang rein und gab Gas. Der Elefant merkte dass wir ihn verstanden haben, lief an den Straßenrand und schließlich auf das angrenzende Feld. Wir versuchten noch, ihn nochmals etwas näher zu sehen, hatten aber keinen Erfolg da der Dickhäuter schon zwischen den Bäumen in Richtung Wasser verschwunden war. Etwa 30 Minuten später hatte sich der Puls auf ein normales Niveau beruhigt und wir kamen in Halali an.

Zum Diner genehmigten wir uns eine Portion Spaghetti mit Tomaten/Ketchup-Soße und dazu Chilli-Wurst. Wir besuchten das schön beleuchtete Wasserloch, an dem natürlich überhaupt kein Tier anzutreffen war, und gingen nach einem Schlummertrunk an der Bar ins Bett. Wir verließen dem Park am kommenden Tag, sahen aber leider keine neuen Tiere mehr. Gemäß einer Bar- und eines Restaurant-Angestellten hatten wir großes Glück, sovielmal Tiere, besonders bei diesem Wetter zu sehen. Wir sind überzeugt: ein bisschen Profi muss man schon auch sein! 🙂

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Crazy Swiss Cow in Africa (kurz: CSCiA)

Halli hallo

Nach einer Woche ist es uns gelungen, wieder einmal an einen Internet-Hotspot heranzukommen um die Berichte samt Bilder hochzuladen.

Wir sitzen an der Bar des „Oppi Koppi“, hinter uns steht ein Schild auf dem steht:

our house wine is Jaegermeister

Der belgische Besitzer ist super freundlich und erzählt uns von den vielen Leuten, die hier gerastet haben. Es hat Familien kennengelernt, die mit 5 Kindern seit mehreren Jahren in einem Camper (LKW-Größe!) unterwegs sind. Er hat einen Ordner angelegt, in dem viele Leute inkl. Nationalität verzeichnet sind, die seit mind. einem Jahr durch Afrika fahren. Darunter sind Menschen aus der ganzen Welt – auch viele Schweizer – abgebildet. Hoch interessant!

Die Fahrt hierher – wir sind unterwegs zum Etosha Nationalpark – war sehr amüsant. Der Regen der letzten Nacht hat die Strassen verändert und immer wieder durchfahren wir mittlere bis große Pfützen. Sabrina fährt noch ziemlich langsam und vorsichtig durch während ich schon ziemliche Wasserfontänen, die an den Seiten hochspritzen, hingekriegt habe.

Wir haben euch ja schon von diesem komischen Lebewesen berichtet, welches sich mit uns in den Dünen getummelt hat. Wir haben es „Crazy Swiss Cow in Africa“ getauft und es zu unserem Maskottchen während der Reise ernannt!
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Wir werden euch aus dem Etosha und der weiteren Reise weiterhin gerne berichten und bedanken uns für alle Kommentare!

Ganz liebe Grüsse

Sabrina und Thomas

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